Leonie hatte viel Sex in ihrem Leben. Doch was ist perfekter Sex? Darüber hat sie sich noch nie so richtig Gedanken gemacht. Es ist ja auch immer wieder etwas anderes – bedingt durch die Person, mit der man schläft, durch den Zustand, in dem man sich gerade befindet, durch die gesamte Stimmung. Wann ist es gut? Wenn man Spaß hat! Wann ist es perfekt? Keine Ahnung. Wenn man kommt? Wenn beide kommen? Gibt es überhaupt den perfekten Sex? SPIESSER-Autorin Leonie wollte es wissen. Bepackt mit Ergebnissen einer kleinen Online-Recherche traf sie Menschen, die ganz unterschiedliche Sexleben führen. Beim Kaffeeklatsch, in der Kneipe oder über Skype sprachen sie mit ihr über den schönsten Sport der Welt.
Wie man das heutzutage so macht, um etwas herauszufinden, google ich als erstes „perfekter Sex“. Später will ich meine Gesprächspartner mit einigen meiner Funde konfrontieren. Die ersten drei Ergebnisse: „Schlechter Sex: 11 Tipps für perfekte Nächte …“, „Spaß am Sex: So werden Sie zur perfekten Verführerin“,„Die 30 besten Sex Tipps: Tipps für richtig guten Sex“. Ich bin gespannt und klicke mich durch. Im ersten Artikel erfahre ich, dass Sex nicht immer „orgiastisch, wild und weltbewegend sein“ müsse. Das Leben sei nämlich kein Pornofilm! Außerdem: „Wenn du ihn magst (…), täusche ihm einen Orgasmus vor.“ Interessant. „Das ist ja völliger Schwachsinn“, empört sich Maximilian* (24), der seit zwei Jahren als happy Single ein ausgelassenes Sexualleben führt.
„Da bescheißt man sich ja nur selbst.“ Weil der junge Kulturwissenschaftsstudent einfach gern über eine seiner Lieblingsbeschäftigungen redet, ließ ich mich von ihm zu einem warmen Tee in sein gemütliches Dachbodenzimmer einladen.
*Namen durch die Redaktion geändert
Foto von Ullikat photo
Den kompletten Artikel gibt’s auf Spiesser.de
Erschienen am 12.02.2016